Füchse finden keinen Rhythmus
Auch im Derby gegen USC Heidelberg haben die Füchse das Nachsehen und verlieren mit 54:73.
Jedes Viertel ging an die Gäste von der anderen Neckarseite, die den Vorsprung kontinuierlich ausbauten. Über ihre schnellen Aufbauspieler gelang es ihnen immer wieder, die Defensive zu durchbrechen und gute Abschlüsse zu finden. Die Füchse versuchten dagegenzuhalten und das Ruder umzureißen, aber in defensiv guten Phasen war offensiv die Abschlussquote zu schlecht, um das Ergebnis zu drehen.
Lediglich Anfang der zweiten Halbzeit kam kurz Hoffnung auf, als mit einem kleinen Lauf der Rückstand auf 5 Punkte verkürzt werden konnte. Doch defensive Fehler ließen offene 3er zu, die den USC wieder eine komfortable Führung brachten.
„Wir sind aktuell nicht auf dem Niveau auf dem wir sein können und wollen. Christian Hofmann spielt angeschlagen mit Rückenschmerzen, das merkt man uns stark an – ich hoffe, dass es bald wieder besser wird bei ihm. Aber wir müssen einen Weg finden das zu kompensieren, jeder einzelne Spieler muss mehr geben, aktuell reicht unsere Leistung nicht um Spiele in der Regionalliga zu gewinnen.“ sagt Spielertrainer Daniel Ryklin. „Die Saison ist noch jung, es ist noch viel Zeit und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den Schalter finden. Wir müssen uns noch keine Panik machen, aber wir müssen im Training an unserer Einstellung und Spielweise arbeiten, um wieder zu unserer gewohnten Form zu kommen.“
Für die Füchse stehen jetzt zwei Auswärtsspiele an, kommenden Sonntag in Haiterbach. Diese sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, haben nach dem Abstieg aus der 1. Regionalliga einen kleinen Umbruch erleben müssen. Dreh- und Angelpunkt ist deren Import-Spieler Herdie Lawrence, er muss defensiv unter Kontrolle gehalten werden. Das wird das wichtigste sein um einen Auswärtssieg zu holen. „Haiterbach hat eine tolle Fan-Basis und dort zu spielen ist nie angenehm. Ich hoffe wir können trotzdem schon bei dem Spiel ein anderes Gesicht zeigen und wichtige Punkte holen.“