Wichtiger Sieg und kleiner Befreiungsschlag für die Füchse
Die Wieblinger Füchse konnten Lokomotive Göppingen am Ende deutlich und Souverän mit 78:56 schlagen.
Die erste Halbzeit waren die Füchse klar im Vorteil. Göppingen versuchte vorwiegend am Korb zu Punkten zu kommen, da machen die Wieblinger es ihnen aber mit guter Defensivarbeit schwer, sodass sie selten Erfolgreich waren. Die Gastgeber selbst konnten über Schnellangriffe zu guten, einfachen Punkten kommen und erspielten sich zur Halbzeit eine 12-Punkte Führung (35:23).
Im dritten Viertel fand Wieblingen zunächst keine guten Lösungen gegen eine Zonenverteidigung der Gäste. Überhastete Aktionen führten zu Ballverlusten, die Göppingen zurück ins Spiel brachten. Bis auf einen Punkt kamen sie heran (43:42 bei Minute 26). Eine Auszeit weckte die Füchse aber wieder auf, nach dieser waren es die jungen Spieler mit Ben Keller, Johannes Lutz und Jakob Nenner, die das Spiel über bessere Verteidigung und Ballgewinne wieder zu Gunsten der Heimmannschaft kippten und den Vorsprung zur Vierteilpause wiederherstellten.
Im letzten Viertel war die Moral der Gäste dann gebrochen, es kam nicht mehr viel Gegenwehr und die Füchse konnten die Führung mit schönem Zusammenspiel weiter ausbauen. Maximilian Kiesel machte ein weiteres Mal ein sehr starkes Spiel und wurde mit 28 Punkte Top-Scorer. Christian Hofmann steuerte ebenfalls 20 starke Punkte bei.
„Der Sieg bringt ein wenig Ruhe rein, auch wenn wir mit der Tabellesituation überhaupt nicht zufrieden sein können. Es war eine gute Leistung von uns und wir müssen da weiter drauf aufbauen.“ sagt Spielertrainer Daniel Ryklin.
Am Samstag reisen die Füchse zu den Titans nach Stuttgart. Diese sind zweiter und Punktgleich mit den ersten vier Teams in der Tabelle. Wie schon im Vorbericht zur Saison gesagt, hat Stuttgart einiges in Spieler investiert und haben den Aufstieg als Ziel. Der Kader ist von den Namen her stark, allerdings haben sie auch schon zwei Niederlagen hinnehmen müssen und wirken bislang nicht sehr Souverän. „Vielleicht können wir das nutzen, dass sie ihr Potenzial noch nicht ganz ausschöpfen und dort Punkte klauen.“ zeigt sich Daniel hoffnungsvoll. Mit Danilo Mitrovic und Philipp Walz haben sie zwei sehr große Spieler, die auch von außen gefährlich sind, das ist extrem schwer zu verteidigen. „Wir müssen unser bestes Spiel hinlegen und brauchen sicherlich auch etwas Glück, vielleicht können wir für eine Überraschung sorgen.“